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Aus: Ausgabe vom 22.07.2006, Seite 16 / Aktion

Umsteiger/-in der Woche

Gert Dittrich aus Wernigerode: »Was ich gelesen habe, hat mir gut gefallen«
An dieser Stelle wollen wir Ihnen Menschen vorstellen, die umgestiegen sind: Vom Test abo auf das Vollabo, vom Sozial- auf das Normalabo, vom Normal- auf das Soliabo ...

Sie haben sich bereits nach gut einer Woche Probeabo entschieden, ein Vollabo der jungen Welt zu bestellen. Haben Sie sie vorher schon länger gelesen?

Natürlich kannte ich die jW noch von früher, später aber habe ich sie nicht mehr wahrgenommen. In den letzten zehn Jahren habe ich in NRW gelebt. Mit den Zeitungen, die dort angeboten wurden, war ich nicht zufrieden. Als ich zurück nach Wernigerode kam, haben mir die Zeitungen hier auch nicht gefallen. Dann habe ich die jW am Kiosk entdeckt und öfter mal gekauft.

Und, wie waren Ihre ersten Reaktionen auf die Zeitung?

Was ich gelesen habe, hat mir gut gefallen. Das ist guter Journalismus. Die Zeitung kontinuierlich drei Wochen lesen zu können, fand ich ein gutes Angebot, das ich genutzt habe.
Nach einer reichlichen Woche war ich so süchtig, daß ich die Zeitung richtig abonnierte. Wichtig sind mir die Berichte über die aktuelle politische Lage. Sie wird in der jW gut dargestellt und analysiert. Das Lesen der jW regt zwangsläufig zum Nachdenken über die derzeitige Politik in diesem Lande an.

Am Mittwoch lag der jW die Kuba-Beilage bei. Sie erscheint jedes Jahr im Juli und ist eine gute Tradition dieser Zeitung. Kuba, aber auch andere lateinamerikanische Länder sind ein wichtiger Schwerpunkt in der Berichterstattung der jW. Wie gefiel Ihnen die Beilage?

Ausgezeichnet. Ich habe gleich alles gelesen. Es hat mich gefreut zu erfahren, daß es dort vorwärts geht, wenn dies auch mühselig ist. Kuba hat Rückgrat. Es ist interessant, was sich in Lateinamerika entwickelt, mit der Partnerschaft zwischen Kuba, Venezuela und anderen Ländern.

Das Gespräch führte Jonas Pohle
  • Gert Dittrich aus Sachsen-Anhalt ist vom Probe- auf das Vollabo umgestiegen.

Solidarität jetzt!

Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.

In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.

Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!