Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 26.07.2006, Seite 16 / Sport

Neues vom Fußball und dem Drumherum

Karussel I

Rio/Zagreb. Carlos Dunga, bekannt als Kapitän der brasilia­nischen Weltmeister-Mannschaft von 1994 und früherer Stuttgarter Bundesligaprofi, tritt die Nachfolge des am vergangenen Mittwoch zurückgetretenen Carlos Alberto Parreira an, wird also Trainer der Selecao. Der ehemalige Karlsruher Bundesligaprofi Slaven Bilic ist neuer Trainer der kroatischen Nationalmannschaft, wie der Verband HNS am Dienstag mitteilte. Der 37jährige tritt beim WM-Dritten von 1998 die Nach­folge von Zlatko Kranjcar an, der nach dem Aus in der WM-Vorrunde am 14. Juli entlassen worden war.

(sid/jW)

Karussel II

Warschau. Alle Anzeichen sprechen dafür, daß WM-Tickets aus dem Kontingent des polnischen Fußballverbandes (PZPN) illegal verkauft worden sind, erklärte Staatsanwalt Janusz Kaczmarek am Dienstag gegenüber polnischen Medien. In der vergangenen Woche sind zwei Männer unter dem Vorwurf des Betruges verhaftet worden, weil sie WM-Karten aus jenem Kontingent zu horrenden Preisen verkauft hatten. Beiden konnten bisher keine direkten Verbindungen zum PZPN nachgewiesen werden. Es gilt die Unschuldsvermutung.

(sid/jW)

TV-Rechte

München. Die sechs Samstagspartien des ersten Bundesligaspieltags am 12. August werden in einer Konferenzschaltung live auf Sat.1 übertragen. Der Privatfernsehsender erhielt die Übertragungsrechte vom Bezahlfernsehsender Arena, der die Freigabe mit dem »Werbeeffekt« begründete. Auf denselben Effekt, nur spartanischer, billiger setzt das GEZ-finanzierte Fernsehen am 11. August. Da überträgt die ARD das Saison-Eröffnungsspiel zwischen Bayern München und Borussia Dortmund.


(sid/jW)

Zuletzt

Rom. Nach Redaktionsschluß (17.30 Uhr) wurde im Nobelhotel Parco dei Principi das Urteil im Berufungsprozeß des italienischen Fußballskandals verlesen. Sportgerichtspräsident Piero Sandulli hatte mit der Ver­kündung auf den Börsenschluß zu warten, damit die Urteile nicht zu stark die Kurse der beiden in den Skandal verwickelten börsennotierten Klubs Juventus Turin und Lazio Rom belasten. Noch am Dienstag mußte Verbandspräsident Guido Rossi bei der Europäischen Fußball-Union die italienische Starterliste für die internationalen Wettbewerbe einreichen.

(sid/jW)

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