Aus: Ausgabe vom 10.08.2006, Seite 1 / Ausland
Mexiko: Blockade soll ausgedehnt werden
Mexiko-Stadt. Kurz vor Beginn der teilweisen Neuauszählung der Stimmzettel zur Präsidentschaftswahl in Mexiko haben die Anhänger des Linkspolitikers Andrés Manuel López Obrador eine Ausweitung ihrer Blockadeaktionen auf das ganze Land angekündigt. Die Aktivisten hielten am Dienstag drei Mautstationen an wichtigen Zugangsstraßen zu Mexiko-Stadt mehrere Stunden lang besetzt und ließen Autofahrer ohne Entgelt passieren. Die Aktion markiere den Auftakt zur Ausweitung »des zivilen und friedlichen Widerstands« auf den Rest des Landes, sagte der Generalsekretär von López Obradors Partei der Demokratischen Revolution (PRD), Guadalupe Acosta.
Tausende Anhänger der PRD blockieren seit dem 30. Juli mit Zelten mehrere Hauptverkehrsstraßen von Mexiko-Stadt. Insgesamt sind acht Kilometer Straße besetzt. Der historische Stadtkern und das Finanzzentrum der Stadt sind damit praktisch nicht mehr per Auto zu erreichen. Der Hotel- und Gaststättenverband erklärte, in der mexikanischen Hauptstadt hätten Hotels und Einzelhandel seit Beginn der Blockade umgerechnet rund 105 Millionen Euro Verlust gemacht.
(AFP/jW)
Tausende Anhänger der PRD blockieren seit dem 30. Juli mit Zelten mehrere Hauptverkehrsstraßen von Mexiko-Stadt. Insgesamt sind acht Kilometer Straße besetzt. Der historische Stadtkern und das Finanzzentrum der Stadt sind damit praktisch nicht mehr per Auto zu erreichen. Der Hotel- und Gaststättenverband erklärte, in der mexikanischen Hauptstadt hätten Hotels und Einzelhandel seit Beginn der Blockade umgerechnet rund 105 Millionen Euro Verlust gemacht.
(AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Aus für Joseph Lieberman
vom 10.08.2006 -
Ab nach Madrid
vom 10.08.2006 -
Vom kalten zum Handelskrieg?
vom 10.08.2006 -
Operation »Gemeinsam vorwärts« in Phase 2
vom 10.08.2006