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Aus: Ausgabe vom 31.08.2006, Seite 1 / Ausland

Sri Lankas Armee für Morde verantwortlich

Colombo. Für die Ermordung von 17 Mitarbeitern einer französischen Hilfsorganisation in Sri Lanka sind nach Angaben europäischer Beobachter Regierungstruppen verantwortlich gewesen. Zu diesem Schluß kam die skandinavische Mission zur Überwachung des Waffenstillstands unter schwedischer Führung, die am Mittwoch in Colombo eine entsprechende Erklärung veröffentlichte. Die Ermordung der 17 Zivilisten sei eine »schwere Verletzung des Waffenstillstandsabkommens durch die Sicherheitskräfte« gewesen. Die ortsansässigen Helfer der Organisation Aktion gegen den Hunger (Action Contre la Faim – ACF) waren am 4. August im ACF-Büro in Muttur im Nordosten Sri Lankas erschossen worden.

Der Chef der Mission, Ulf Henricsson, habe vertrauliche Gespräche mit »höchst zuverlässigen Quellen« über die Verantwortlichen für die Morde gehabt, hieß es weiter.

(AFP/jW)

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