Aus: Ausgabe vom 06.09.2006, Seite 1 / Titel
Trotz Betrugsverdacht: Calderón ist Präsident
Mexiko-Stadt. Zwei Monate nach der Präsidentenwahl in Mexiko hat das Bundeswahlgericht den Rechtsklerikalen Felipe Calderón von der regierenden Partei der Nationalen Aktion (PAN) zum Sieger erklärt. Der angebliche Vorsprung Calderóns beträgt fast 234000 Stimmen. Ob die Entscheidung am Dienstag nachmittag das Tauziehen zwischen den Kandidaten beendet, bleibt offen. Die sozialdemokratische Partei der Demokratischen Revolution (PRD) und ihr Kandidat Andrés Manuel López Obrador wollen die Proteste fortsetzen.
Hunderte Anhänger von López Obrador hatten die Nacht zum Dienstag bereits vor dem Gebäude des Bundeswahlgerichts und auf dem Zócalo, dem zentralen Platz in Mexiko-Stadt, verbracht. Die PRD wirft der PAN weiterhin Manipulationen bei der Stimmenauszählung vor. Am 16. September wollen die Anhänger López Obradors über die Gründung einer Parallelregierung entscheiden.
(AP/jW)
Hunderte Anhänger von López Obrador hatten die Nacht zum Dienstag bereits vor dem Gebäude des Bundeswahlgerichts und auf dem Zócalo, dem zentralen Platz in Mexiko-Stadt, verbracht. Die PRD wirft der PAN weiterhin Manipulationen bei der Stimmenauszählung vor. Am 16. September wollen die Anhänger López Obradors über die Gründung einer Parallelregierung entscheiden.
(AP/jW)
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