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Aus: Ausgabe vom 20.09.2006, Seite 6 / Ausland

200 Bootsflüchtlinge aus Nordafrika in Südspanien gelandet

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Madrid. Im Gebiet um die südspanische Stadt Almería sind am Montag und Dienstag 200 Flüchtlinge aus Nordafrika angekommen. Nach Angaben der örtlichen Behörden gingen sie mit insgesamt 19 kleinen Booten an Land.

Am Dienstag brachte die spanische Polizei südlich der Kanareninsel Teneriffa ein Fischerboot mit 80 afrikanischen Flüchtlingen auf. Auf den Kanarischen Inseln sind in diesem Jahr bereits fast 25000 Flüchtlinge gelandet, überwiegend aus Afrika. Hunderte ertranken bei dem Versuch, mit untauglichen Booten die Kanarischen Inseln bzw. die spanische Küste zu erreichen.

Am Freitag hatten die spanischen Behörden eine Rückflugaktion gestartet, im Zuge derer Medienberichten zufolge rund tausend Flüchtlinge aus dem Senegal von den Kanarischen Inseln in ihre Heimat zurückgebracht werden sollen.


Die EU-Kommission stellt Italien, Malta und Spanien 3,3 Millionen Euro für den Bau neuer Flüchtlingslager und eine strengere Überwachung der Seegrenzen zur Verfügung, teilte ein Kommissionssprecher am Dienstag in Brüssel mit.

(AFP/jW)

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