Aus: Ausgabe vom 28.09.2006, Seite 13 / Feuilleton
Noch teurer
Der Abriß des Palastes der Republik in Berlin wächst sich immer mehr zu einem finanziellen Debakel aus. Nachdem sich die Kosten für die Asbestbeseitigung von 1998 bis 2003 bereits auf rund 80 Millionen Euro verdoppelt haben, wollen die beteiligten Firmen auf dem Klageweg nun weitere 7,9 Millionen Euro erstreiten, wie die Berliner Zeitung (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Angaben des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung berichtet. Danach sind insgesamt fünf Klagen anhängig. Eine Klage auf Zahlung von 6,6 Millionen Euro sei erst kürzlich eingereicht worden.
Während die Baufirmen mehr Geld für die bereits erfolgte Asbestbeseitigung fordern, wird beim Abriß der Palastruine an immer mehr Stellen Asbest gefunden. Seit Beginn der Abbrucharbeiten sei der krebserregende Stoff mittlerweile an fünf Stellen entdeckt worden, an denen er nicht erwartet worden war, teilte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Petra Rohland dem Blatt mit. Klar ist, daß sich die veranschlagten Abrißkosten in Höhe von zwölf Millionen Euro nicht mehr halten lassen.
(ddp/jW)
Während die Baufirmen mehr Geld für die bereits erfolgte Asbestbeseitigung fordern, wird beim Abriß der Palastruine an immer mehr Stellen Asbest gefunden. Seit Beginn der Abbrucharbeiten sei der krebserregende Stoff mittlerweile an fünf Stellen entdeckt worden, an denen er nicht erwartet worden war, teilte die Sprecherin der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Petra Rohland dem Blatt mit. Klar ist, daß sich die veranschlagten Abrißkosten in Höhe von zwölf Millionen Euro nicht mehr halten lassen.
(ddp/jW)
Mehr aus: Feuilleton
-
Leserbriefe
vom 28.09.2006 -
»Für uns war jeder Brief neu«
vom 28.09.2006 -
Traktorreifen und Guerilla. Die kurdischen Filmtage in Köln
vom 28.09.2006 -
Dein Freund, der Schmerz
vom 28.09.2006