Aus: Ausgabe vom 28.09.2006, Seite 5 / Inland
Armutsdebatte um drei Uhr morgens
Berlin. In der Nacht zum Freitag zwischen drei und vier Uhr stehen jeweils eine halbstündige Debatte über Änderungen der Regelsätze zur Sozialhilfe und zu Kinderarmut in der BRD auf der Tagesordnung des Bundestages. Die Linksfraktion protestierte gegen die Terminierung. Die Änderungen der Regelsätze hätten Auswirkungen für 7,5 Millionen Menschen, riefen die Abgeordneten Katja Kipping und Diana Golze am Mittwoch in Berlin in Erinnerung. »Wer diese Art von parlamentarischer Demokratie praktiziert, braucht sich nicht zu wundern, daß sich immer mehr Menschen den Gang zur Wahlurne sparen.«
(AFP/jW)
(AFP/jW)
Leserbriefe zu diesem Artikel:
- Almir Huremovic: Lächerlich Ich bin erstaunt, dass man um diese Uhrzeit eine vernünftige Entscheidung treffen kann. Zeitpunkt und Zeitrahmen sind äußerst lächerlich. Diese Regierung setzt alles daran, um die Erwerbslosen Hilfe...
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