Umsteiger/in der Woche
Interview: Jonas Pohle- An dieser Stelle wollen wir Ihnen Menschen vorstellen, die umgestiegen sind: vom Testabo auf das Vollabo, vom Sozial- auf das Normalabo, vom Normal- auf das Soliabo, vom Internet- auf das Printabo. Melden Sie sich auch, falls Sie selbst gerade erst umgestiegen sind. Hinweise bitte per E-Mail an abo@jungewelt.de oder telefonisch unter 030/536355-80.
Genia Förster aus Berlin: »Die junge Welt hat eine klare politische Meinung, mit der ich mich identifizieren kann.«
Wie haben Sie zur jungen Welt gefunden?
Dann habe ich begonnen, die Berliner Regionalzeitungen zu lesen, mußte jedoch feststellen, daß ich die angebotenen Informationen schon alle aus dem Radio kannte. Dort wurden keine Hintergründe beleuchtet. Meine Eltern lesen hin und wieder die junge Welt. Sie haben mich auf die Zeitung aufmerksam gemacht und gesagt, daß die jW etwas für mich sein könne. Ihre Einschätzung hat sich bestätigt.
Auf dem Solibasar von Berliner Journalistinnen und Journalisten haben Sie sich ein Probeabo bestellt, aus dem Sie ein Solidaritätsabo machten. Was schätzen Sie an der jungen Welt?
Die Zeitung ist auch nicht so dick wie andere, hier zählt nicht Masse, sondern Qualität.
Gibt es etwas, was Sie kritisieren?
Interview: Jonas Pohle
- Genia Förster aus Berlin liest seit kurzem die junge Welt im Abo, ihr Probabonnement wandelte sie in ein Solidaritätsabo um.
Solidarität jetzt!
Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
Genau das aber ist unser Ziel: Aufklärung mit gut gemachtem Journalismus. Sie können das unterstützen. Darum: junge Welt abonnieren für die Pressefreiheit!
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vom 07.10.2006