Aus: Ausgabe vom 11.10.2006, Seite 1 / Ausland
Bulgarien: Zwischenfall im AKW Koslodui
Sofia. Bei einem Zwischenfall im bulgarischen Atommeiler Koslodui ist radioaktive Flüssigkeit ausgetreten. Sicherheitschef Miltko Jankow sagte am Dienstag, für die Umwelt bestehe keine Gefahr. Die staatliche Atombehörde ordnete den Vorfall auf einer von null bis sieben reichenden internationalen Risikoskala bei null ein, weil keine Kontaminationsgefahr bestanden habe. Zu dem Zwischenfall sei es in einem »hermetisch isolierten« Bereich von Reaktor sechs gekommen, sagte der Sicherheitschef. Der Reaktor mit einer Leistung von 1000 Megawatt sei wegen Wartungsarbeiten abgeschaltet.
Der Austritt radioaktiver Flüssigkeit sei am Sonntag festgestellt worden, als bei Reinigungsarbeiten aus einer beschädigten Apparatur eine radioaktive Lösung in eine Leitung im Turbinensaal ausgetreten sei, erklärte der Sicherheitschef. Es ist der zweite Zwischenfall innerhalb eines Jahres in dem AKW.
(AFP/jW)
Der Austritt radioaktiver Flüssigkeit sei am Sonntag festgestellt worden, als bei Reinigungsarbeiten aus einer beschädigten Apparatur eine radioaktive Lösung in eine Leitung im Turbinensaal ausgetreten sei, erklärte der Sicherheitschef. Es ist der zweite Zwischenfall innerhalb eines Jahres in dem AKW.
(AFP/jW)
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