Aus: Ausgabe vom 16.10.2006, Seite 12 / Feuilleton
Neues Archiv
Ein »Archiv der verschwundenen Orte« ist am Samstag im Forster Stadtteil Horno anläßlich des 9. Gedenktages für die abgebaggerten Dörfer in der Lausitz eröffnet worden. Es enthält Dokumente über 136 Orte und 27 Kirchen, die dort seit 1922 der Braunkohleförderung weichen mußten. Wie der stellvertretende Geschäftsführer des Bundes der Sorben, Domowina, Harald Konzack, bei der Eröffnung sagte, verloren mehr als 25000 Menschen dadurch ihre Heimat. Das 130 Quadratmeter große und rund 400000 Euro teure Dokumentationszentrum entstand auf Initiative der Domowina. Der Gedenktag geht auf einen Beschluß des Domowina-Bundesvorstands aus dem Jahr 1997 zurück. Anlaß war die Entscheidung des Brandenburger Landtags zur Abbaggerung von Horno.
(ddp/jW)
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