Aus: Ausgabe vom 23.10.2006, Seite 5 / Inland
Verfahren gegen Manager eingestellt
Berlin. Fünf Jahre nach Aufnahme der Ermittlungen im Fall Mannesmann hat die Düsseldorfer Staatsanwaltschaft offenbar das umfangreichste Nebenverfahren eingestellt. Wie ein Sprecher der Düsseldorfer Staatsanwaltschaft der Zeitung Die Welt (Montagausgabe) sagte, wurden die Ermittlungen gegen 140 Führungskräfte der einstigen Mannesmann AG wegen Prämienzahlungen in Höhe von insgesamt 51 Millionen Euro bereits im Mai eingestellt. Auch das zweite Nebenverfahren gegen vier ehemalige Vorstände war eingestellt worden.
Es bleibt das Hauptverfahren, das am Donnerstag vor dem Landgericht Düsseldorf beginnt. Auf der Anklagebank sitzen unter anderem Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der ehemalige Mannesmann-Chef Klaus Esser und der einstige IG-Metall-Chef Klaus Zwickel. Das Gericht soll klären, ob die damaligen Mannesmann-Aufsichtsräte mit ihrer Zustimmung zu den Prämien im Zusammenhang mit der Übernahme durch den britischen Vodafone-Konzern Gelder des Unternehmens verschwendet und sich damit strafbar gemacht haben.
(AFP/jW)
Es bleibt das Hauptverfahren, das am Donnerstag vor dem Landgericht Düsseldorf beginnt. Auf der Anklagebank sitzen unter anderem Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der ehemalige Mannesmann-Chef Klaus Esser und der einstige IG-Metall-Chef Klaus Zwickel. Das Gericht soll klären, ob die damaligen Mannesmann-Aufsichtsräte mit ihrer Zustimmung zu den Prämien im Zusammenhang mit der Übernahme durch den britischen Vodafone-Konzern Gelder des Unternehmens verschwendet und sich damit strafbar gemacht haben.
(AFP/jW)
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