Aus: Ausgabe vom 27.10.2006, Seite 2 / Inland
Mannesmann-Prozeß: Zwickel lobt Esser
Düsseldorf. Bei der Neuauflage des Mannesmann-Prozesses haben zwei der Angeklagten noch einmal entschieden den Vorwurf zurückgewiesen, durch Millionenprämien an Ex-Manager Konzernvermögen verschleudert zu haben. Der frühere IG-Metall-Chef Klaus Zwickel, der als Mitglied im Aufsichtsrat von Mannesmann auch für die Höhe der Managementgehälter mitverantwortlich war, sagte am Donnerstag vor dem Düsseldorfer Landgericht, Ex-Mannesmann-Chef Klaus Esser habe für das Unternehmen und seine Mitarbeiter weit mehr geleistet, als man habe erwarten können. Im spektakulärsten Wirtschaftsprozeß der Bundesrepublik müssen sich seit Donnerstag neben Zwickel und Funk erneut auch Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann, der frühere Mannesmann-Chef Klaus Esser sowie zwei weitere Beschuldigte wegen des Vorwurfs der Untreue in einem besonders schweren Falle und der Beihilfe dazu verantworten.
(AP/jW)
(AP/jW)
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