Makabre Premiere in Tokio
Im Prozeß gegen eine politische Gefangene sollen zum Tode Verurteilte aussagen. Öffentlichkeit ausgeschlossen
Andreas HippinDas Tokioter Bezirksgericht wird am heutigen Dienstag vermutlich einen Präzedenzfall schaffen: Der Prozeß gegen Ekida Yukiko, die in den 70er Jahren einer linken Guerillagruppe angehörte, soll unter Ausschluß der Öffentlichkeit fortgesetzt werden. Der Grund: Bereits zum Tode verurteilte Gefangene sollen vor Gericht aussagen - eine makabre Premiere. Deren Isolationshaftbedingungen sollen nicht durch eine Begegnung mit der Öffentlichkeit gebrochen werden. Am h...
Artikel-Länge: 3698 Zeichen
Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.
Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.
Dein Abo zählt!
Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.
Abo abschließen
Gedruckt
Sechs mal die Woche: Hintergrund und Analysen, Kultur, Wissenschaft und Politik. Und Samstag acht Seiten extra.
Verschenken
Anderen eine Freude machen: Verschenken Sie jetzt ein Abonnement der Printausgabe.