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Aus: Ausgabe vom 16.11.2006, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

Promiskuität

Weibchen mit wechselnden Sexualpartnern haben laut einer australischen Studie bessere Chancen, gesunde Babys zur Welt zu bringen als ihre monogamen Artgenossinnen. Zu diesem Ergebnis kommen Forscher der Australian National University nach einer zweijährigen gründlichen Untersuchung des Liebeslebens der Beutelmaus, eines im Südosten Australiens lebenden fleischfressenden Beuteltiers. Dabei durfte sich eine Gruppe von Beutelmausweibchen jeweils nur mit einem Partner paaren, während die Weibchen einer Vergleichsgruppe mehrere Partner hatten. Das Ergebnis war, daß die Jungen der promisken Weibchen eine dreimal so hohe Überlebensrate hatten wie aus der monogamen Gruppe. Es sei das erste Mal, daß eine Studie nachweisen konnte, daß häufiger Sex mit vielen verschiedenen Partnern bei einer Tierart die Überlebensrate des Nachwuchses steigert, sagte Studienleiterin Diana Fisher.

(AFP/jW)

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