Aus: Ausgabe vom 09.12.2006, Seite 16 / Aktion
Ini in Dresden, Fete in Berlin
Wie dringend die Stärkung der jungen Welt ist, macht der Gerichtsprozeß von dieser Woche nochmals deutlich: Selbst wenn man sich gegen ein Verbot gerichtskritischer Berichterstattung wehren will, braucht es viel Geld und Zeit. Natürlich gibt es da unseren Prozeßkostenfonds, an den an dieser Stelle erinnert sei. Aber grundsätzlich sollten wir die junge Welt in die Lage versetzen, daß jedem klar sein muß, daß sie grundsätzlich die ökonomische Stärke hat, sich auch juristisch mit allen Mitteln zu wehren. Ein weiterer Grund für unsere Kampa 60x60, mit der wir im kommenden Jahr 3600 Abonnements einwerben wollen.
Zwar beginnt diese erst mit dem 2.Januar 2007, und trotzdem werden schon heute Weichen gestellt. Denn 3600 Abonnements macht man nicht gerade so mit links, und selbst in Verlag und Redaktion gibt es durchaus Skepsis, ob das Ziel realistisch ist. Um es leichter zu erreichen, haben wir es in viele Detailziele aufgedröselt. Eines davon sind die Weihnachtsgeschenkabos: Für 48 Euro können Sie Ihren Lieben ein Abonnement der jungen Welt für drei Monate schenken und erhalten dazu eine Geschenkurkunde und ein Buch bzw. eine CD. Diese Geschenkabos beginnen am 2.Januar und enden mit dem Monat März. Drei Monate Zeit, diese Zeitung zu testen, drei Monate, die täglich deutlich machen, wie dringend nötig ein reguläres Abo dieser Tageszeitung ist. Eine ideale Möglichkeit, Freunde, Bekannte, Verwandte auf die junge Welt aufmerksam zu machen – eben mit einem sinnvollen Geschenk. Und weil diese Abos erst ab Januar zugestellt werden, gehen sie voll in die Wertung unserer Kampagne ein. Laut Detailplan soll die Kampa 60x60 mit insgesamt 130 Weihnachtsabos starten. Mittlerweile wurden 21 solcher Geschenkabos beim Verlag bestellt. Um bis zum Jahresende also die ersten 130 Abos zu erreichen, sollten schon noch einige von diesen nebenan stehenden Coupons bei uns landen. Aber erfahrungsgemäß setzen gerade in den letzten 14 Tagen vor den Feiertagen viele Weihnachtsmänner und -frauen die Idee in die Tat um, solche Weihnachtsabos als Geschenke unterm Weihnachtsbaum zu bestellen. Natürlich können sie auch ganz reguläre Abonnements aus dem Gabensack zaubern: Jahres- oder Halbjahresabos zum Beispiel. Oder einem Bedürftigen generell ein Abonnement finanzieren. Jedenfalls gilt: Alle Abos, die ab dem 2.Januar starten, werden in die Kampa-Wertung einfließen. Mit einem eindrucksvollen Start würde es uns natürlich leichter und schneller gelingen, die Abolawine ins Rollen zu bringen.
Ebenfalls wichtig dafür ist die Gründung der ersten regionalen Kampa-Initiativen. Und auch hier regt sich schon einiges. Am Montag, den 18.Dezember, treffen sich zum Beispiel in Dresden (Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit, Wiener Straße 58, 01219 Dresden, ab 18.00 Uhr) Leserinnen und Leser aus dem Raum Dresden. Mitarbeiter aus Verlag und Redaktion werden dabei sein – denn am Beispiel Dresden wollen wir die Gründung weiterer solcher Initiativen anregen. In Dresden soll zunächst die allgemeine Situation der jungen Welt vorgestellt und diskutiert werden. In einer zweiten Runde wird dann konkret überlegt, welche Beiträge über das Jahr hinweg in Zusammenarbeit mit Verlag und Redaktion in Dresden realisiert werden können. Ob aus dieser Kampagruppe dann eine richtige Leserinitiative wird, steht keineswegs fest. Zunächst geht es darum, daß die Gruppe ein Jahr zusammen arbeiten und diskutieren und im Dezember des kommenden Jahres Bilanz ziehen wird. Schon jetzt können sich gern auch andere melden, die eine regionale Initiative starten wollen.
Am kommenden Freitag findet in Berlin (Foyer des IG-Metall-Hauses, Alte Jakobstr. 149, Berlin-Kreuzberg) ab 19Uhr unsere jährliche Blende-Fete statt. Da werden die Bilder der Sieger unseres Fotowettbewerbes ausgestellt und den Fotografinnen und Fotografen die Preise überreicht. Zu dieser Veranstaltung sind natürlich auch unsere Leserinnen und Leser eingeladen, die nicht am Wettbewerb teilgenommen haben. Hier können Sie aber auch bei einem Schluck Wein gerne mal mit dem Geschäftsführer oder dem Chefredakteur plaudern. Oder sich mit uns über Ihre Ideen zur Kampa austauschen – oder einfach mal die wunderschönen Fotos genießen, die Sie übrigens zum Teil auch in der Blende-Beilage am kommenden Mittwoch in der jungen Welt finden werden. Denn wer eine erfolgreiche Kampa machen will, sollte auch schön feiern können.
jW-Prozeß-Kosten-Fonds
• Postbank, BLZ 100 100 10, Kontonr. 69 56 82 100, Stichwort: Erste Hilfe
Zwar beginnt diese erst mit dem 2.Januar 2007, und trotzdem werden schon heute Weichen gestellt. Denn 3600 Abonnements macht man nicht gerade so mit links, und selbst in Verlag und Redaktion gibt es durchaus Skepsis, ob das Ziel realistisch ist. Um es leichter zu erreichen, haben wir es in viele Detailziele aufgedröselt. Eines davon sind die Weihnachtsgeschenkabos: Für 48 Euro können Sie Ihren Lieben ein Abonnement der jungen Welt für drei Monate schenken und erhalten dazu eine Geschenkurkunde und ein Buch bzw. eine CD. Diese Geschenkabos beginnen am 2.Januar und enden mit dem Monat März. Drei Monate Zeit, diese Zeitung zu testen, drei Monate, die täglich deutlich machen, wie dringend nötig ein reguläres Abo dieser Tageszeitung ist. Eine ideale Möglichkeit, Freunde, Bekannte, Verwandte auf die junge Welt aufmerksam zu machen – eben mit einem sinnvollen Geschenk. Und weil diese Abos erst ab Januar zugestellt werden, gehen sie voll in die Wertung unserer Kampagne ein. Laut Detailplan soll die Kampa 60x60 mit insgesamt 130 Weihnachtsabos starten. Mittlerweile wurden 21 solcher Geschenkabos beim Verlag bestellt. Um bis zum Jahresende also die ersten 130 Abos zu erreichen, sollten schon noch einige von diesen nebenan stehenden Coupons bei uns landen. Aber erfahrungsgemäß setzen gerade in den letzten 14 Tagen vor den Feiertagen viele Weihnachtsmänner und -frauen die Idee in die Tat um, solche Weihnachtsabos als Geschenke unterm Weihnachtsbaum zu bestellen. Natürlich können sie auch ganz reguläre Abonnements aus dem Gabensack zaubern: Jahres- oder Halbjahresabos zum Beispiel. Oder einem Bedürftigen generell ein Abonnement finanzieren. Jedenfalls gilt: Alle Abos, die ab dem 2.Januar starten, werden in die Kampa-Wertung einfließen. Mit einem eindrucksvollen Start würde es uns natürlich leichter und schneller gelingen, die Abolawine ins Rollen zu bringen.
Ebenfalls wichtig dafür ist die Gründung der ersten regionalen Kampa-Initiativen. Und auch hier regt sich schon einiges. Am Montag, den 18.Dezember, treffen sich zum Beispiel in Dresden (Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit, Wiener Straße 58, 01219 Dresden, ab 18.00 Uhr) Leserinnen und Leser aus dem Raum Dresden. Mitarbeiter aus Verlag und Redaktion werden dabei sein – denn am Beispiel Dresden wollen wir die Gründung weiterer solcher Initiativen anregen. In Dresden soll zunächst die allgemeine Situation der jungen Welt vorgestellt und diskutiert werden. In einer zweiten Runde wird dann konkret überlegt, welche Beiträge über das Jahr hinweg in Zusammenarbeit mit Verlag und Redaktion in Dresden realisiert werden können. Ob aus dieser Kampagruppe dann eine richtige Leserinitiative wird, steht keineswegs fest. Zunächst geht es darum, daß die Gruppe ein Jahr zusammen arbeiten und diskutieren und im Dezember des kommenden Jahres Bilanz ziehen wird. Schon jetzt können sich gern auch andere melden, die eine regionale Initiative starten wollen.
Am kommenden Freitag findet in Berlin (Foyer des IG-Metall-Hauses, Alte Jakobstr. 149, Berlin-Kreuzberg) ab 19Uhr unsere jährliche Blende-Fete statt. Da werden die Bilder der Sieger unseres Fotowettbewerbes ausgestellt und den Fotografinnen und Fotografen die Preise überreicht. Zu dieser Veranstaltung sind natürlich auch unsere Leserinnen und Leser eingeladen, die nicht am Wettbewerb teilgenommen haben. Hier können Sie aber auch bei einem Schluck Wein gerne mal mit dem Geschäftsführer oder dem Chefredakteur plaudern. Oder sich mit uns über Ihre Ideen zur Kampa austauschen – oder einfach mal die wunderschönen Fotos genießen, die Sie übrigens zum Teil auch in der Blende-Beilage am kommenden Mittwoch in der jungen Welt finden werden. Denn wer eine erfolgreiche Kampa machen will, sollte auch schön feiern können.
Verlag, Redaktion, Genossenschaft
jW-Prozeß-Kosten-Fonds
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
In unseren Augen ist das Urteil eine Einschränkung der Meinungs- und Pressefreiheit in der Bundesrepublik. Aber auch umgekehrt wird Bürgerinnen und Bürgern erschwert, sich aus verschiedenen Quellen frei zu informieren.
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