26.01.2007 / Inland / Seite 4

Abschiebung nach Kabul

In Hamburg sollen Familien mit Kindern nach Afghanistan ausgewiesen werden. Bundestagsabgeordnete, Gewerkschafter und Kirchenvertreter protestieren

Sebastian Wessels

Die Hamburger CDU-Regierung unter Bürgermeister Ole von Beust macht erneut mit ihrer skrupellosen Abschiebepraxis von sich reden. Nachdem Hamburg im Juni 2005 als erstes Bundesland damit begann, Flüchtlinge ins von Krieg und Terror verwüstete Afghanistan abzuschieben, sollen inzwischen auch Familien mit Kindern dorthin zurückgeschickt werden. Mehr als 100 Familien wurden bereits zu einem »Gespräch« in die Ausländerbehörde geladen, wo ihnen die Pässe abgenommen und A...

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