VW: Volkert vor der Anklage?

Hamburg. Im Zusammenhang mit der VW-Affäre wird der ehemalige Betriebsratschef des Konzerns, Klaus Volkert, einem Magazinbericht zufolge wegen Anstiftung zur Untreue angeklagt. Das berichtet der Spiegel vorab am Freitag unter Berufung auf Justizkreise. Volkert habe sich nach Überzeugung der Ermittler der Anstiftung schuldig gemacht, weil er mehr Geld für sich und einen Beratervertrag für seine Freundin gefordert haben soll. Zudem habe er verlangt, sie für Reisen mit ihm auf Konzernkosten aus Brasilien einzufliegen. Nach Paragraph 26 des Strafgesetzbuchs wird der Anstifter gleich einem Täter bestraft. Volkert drohe damit eine Haftstrafe. Die zuständige Staatsanwaltschaft Braunschweig wollte sich dazu derzeit nicht äußern. Der frühere Personalvorstand Peter Hartz hatte Volkert belastet. Hartz erhielt eine Bewährungsstrafe.

(ddp/jW)