Aus: Ausgabe vom 17.02.2007, Seite 2 / Ausland
Darfur-Abkommen in Cannes geschlossen
Cannes. Am Rande des Frankreich-Afrika-Gipfels, der am Freitag in Cannes endete, vereinbarten Sudan, Tschad und die Zentralafrikanische Republik einen »Nichteinmischungspakt«. Mit Blick auf die sudanesische Krisenregion Darfur verpflichteten sich die drei Länder, die Souveränität des Nachbarn zu achten »und keinen Aufstand innerhalb ihres Staatsgebiets zu unterstützen«, wie der sudanesische Außenminister Lam Akol erklärte.
Ablehnend äußerte sich Sudans Präsident Omar Al Beschir erneut zu den UN-Plänen, eine Interventionstruppe in Darfur zu stationieren. Friedenserhaltung sei Aufgabe der Afrikanischen Union (AU), sagte Beschir am Freitag in Cannes. Beschir blieb auch bei seiner Weigerung, eine Menschenrechtsmission der UNO ins Land zu lassen. Mitglieder der UN-Delegation seien in seinen Augen »nicht unparteiisch«; daher könnten sie keine Visa erhalten. (AFP/jW
Ablehnend äußerte sich Sudans Präsident Omar Al Beschir erneut zu den UN-Plänen, eine Interventionstruppe in Darfur zu stationieren. Friedenserhaltung sei Aufgabe der Afrikanischen Union (AU), sagte Beschir am Freitag in Cannes. Beschir blieb auch bei seiner Weigerung, eine Menschenrechtsmission der UNO ins Land zu lassen. Mitglieder der UN-Delegation seien in seinen Augen »nicht unparteiisch«; daher könnten sie keine Visa erhalten. (AFP/jW
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