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Aus: Ausgabe vom 07.03.2007, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Fan-Reue

Gelsenkirchen. In einem offenen Brief haben sich die Fans des Noch-Tabellenführers Schalke 04 für die Pfiffe bei der 0:2-Heimniederlage am vergangenen Freitag gegen den HSV entschuldigt. »Wir sitzen nun einmal alle im selben Boot, im selben Stadion«, heißt es in einem Schreiben an die Mannschaft und die Klubverantwortlichen, das unter anderem der Schalker Fanclub-Verband unterzeichnete. »Fakt ist auch, daß wir Fans uns von den Pfeifern, Nörglern und Meckerfritzen deutlich distanzieren und ihnen hiermit die Rote Karte zeigen«, heißt es weiter. Am Freitag hatten vor allem die Pfiffe gegen Hamit Altintop, der seinen Wechsel zum Rekordmeister Bayern München angekündigt hat, für Verärgerung bei Spielern und Offiziellen geführt. »Wir stehen hinter euch, bedingungslos«, schrieben die organisierten Fans an die Mannschaft und kündigten an, daß 20000 Anhänger zum Auswärtsspiel am Samstag bei Hannover 96 fahren werden. (sid/jW)

Rekord-HSV

Hamburg. Noch-Nicht-Absteiger HSV wird trotz der sportlich miserablen Hinrunde das laufende Geschäftsjahr 2006/2007 mit einem Umsatzrekord abschließen. Dank der Teilnahme an der Champions League und den Transfers von Daniel van Buyten zu Bayern München und Khalid Boulahrouz zum FC Chelsea nach London wachsen die Erträge laut eines Berichts des Hamburger Abendblatts von 103,9 im Vorjahr auf 135 Millionen Euro. Das laufende Geschäftsjahr wird der Verein voraussichtlich mit einem Bilanzgewinn von etwa zehn Millionen Euro abschließen und konnte deshalb im Winter in die Transfers von Torwart Frank Rost und Stürmer Ivica Olic rund drei Millionen Euro investieren. Die Finanzplanungen für die neue Bundesligasaison, die der Deutschen Fußball-Liga bis 15. März vorzulegen sind, sehen dennoch einen um 30 Prozent reduzierten Etat von 95 Millionen Euro vor. Die Ausgaben für Spielergehälter werden demnach um sechs Millionen auf 28 Millionen Euro sinken. Für alle Fälle wurde auch ein Finanzplan für die 2. Liga erarbeitet. Diese sieht einen Gesamtetat von 65 Millionen Euro vor, die Personalausgaben würden auf 20 Millionen reduziert.

(sid/jW)

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