Aus: Ausgabe vom 05.04.2007, Seite 13 / Feuilleton
Väterchen Partei
Im Streit um den Bau der Waldschlößchenbrücke ist nach dem Intendanten der Dresdner Musikfestspiele, Hartmut Haenchen, der zweite prominente Dresdner aus der CDU ausgetreten. Nach einem Bericht der Dresdner Neuesten Nachrichten (Mittwochausgabe) verließ nun auch der Präsident der sächsischen Akademie der Künste und Vorsitzende des Welterbe-Kuratoriums, Ingo Zimmermann, die CDU.
Er begründete seinen Schritt damit, daß sich die Partei von den Äußerungen von Unions-Bundestagsfraktionsvize Arnold Vaatz (CDU) im Brückenstreit nicht distanziert habe. Den Angaben zufolge war Zimmermann mehr als 40 Jahre lang in der Union.
Vaatz hatte den Mitgliedern der Initiative »Welterbe erhalten: Jetzt!« in einem Brief vorgeworfen, »eine Kulisse der Einschüchterung« schaffen zu wollen. Sie benutzten »fundamentalistische Kampfparolen« und sollten besser »wieder herunter von den Bäumen« kommen, »auf die Sie in Ihrer Eitelkeit, Ihrem Unfehlbarkeitsdünkel und Ihrer Anmaßung geklettert sind«.
(ddp/jW)
Er begründete seinen Schritt damit, daß sich die Partei von den Äußerungen von Unions-Bundestagsfraktionsvize Arnold Vaatz (CDU) im Brückenstreit nicht distanziert habe. Den Angaben zufolge war Zimmermann mehr als 40 Jahre lang in der Union.
Vaatz hatte den Mitgliedern der Initiative »Welterbe erhalten: Jetzt!« in einem Brief vorgeworfen, »eine Kulisse der Einschüchterung« schaffen zu wollen. Sie benutzten »fundamentalistische Kampfparolen« und sollten besser »wieder herunter von den Bäumen« kommen, »auf die Sie in Ihrer Eitelkeit, Ihrem Unfehlbarkeitsdünkel und Ihrer Anmaßung geklettert sind«.
(ddp/jW)
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