19.01.1999 / Ausland

»Friedliche Invasion« der US-Army in Nikaragua

Auftakt zu verfassungswidriger Militärpräsenz?

Falko Malessa, Managua

Nikaragua ist Schauplatz der größten nordamerikanischen Truppenkonzentration seit Sandinos Zeiten. Diesmal kamen die Yankees jedoch nicht, um Wahlen zu »beaufsichtigen«, einen Volkshelden und seine »Banditen« zu bekämpfen oder antisandinistische Contras aus der Luft mit Waffen zu versorgen. Als die USA im Dezember Bagdad bombardierten, begannen nordamerikanischen Soldaten in Nikaragua, Brücken und Straßen zu bauen.

Die Einwohner von Corinto waren überwältigt. Solch r...

Artikel-Länge: 4494 Zeichen

Uneingeschränkter Zugriff auf alle Inhalte: Erleben Sie die Tageszeitung junge Welt in gedruckter oder digitaler Form – oder beides kombiniert.

Nachrichtenauswahl und -aufbereitung erfordern finanzielle Unterstützung. Die junge Welt finanziert sich größtenteils durch Abonnements. Daher bitten wir alle regelmäßigen Leser unserer Artikel um ein Abonnement. Für Neueinsteiger empfehlen wir unser Online-Aktionsabo: Einen Monat lang die junge Welt als Onlineausgabe bereits am Vorabend auf jungewelt.de und als App für nur sechs Euro lesen. Das Abo endet automatisch, keine Kündigung erforderlich.

Jetzt junge Welt abonnieren

Dein Abo zählt!

Weitere Optionen unter: www.jungewelt.de/abo.