Aus: Ausgabe vom 18.04.2007, Seite 6 / Ausland
Bangladesch: Zia soll ins Exil
Dhaka. Die Übergangsregierung in Bangladesch zwingt die ehemalige Ministerpräsidentin Khaleda Zia zum Gang ins Exil. Aus Regierungskreisen verlautete, sie habe am Montag einem Gang ins Exil zugestimmt, allerdings nur unter der Voraussetzung, daß sie ihre beiden Söhne mitnehmen dürfe. Der jüngere der beiden, Arafat Rahman, war am Montag morgen unter dem Verdacht der Korruption festgenommen worden, kam aber schon am Dienstag wieder frei. Der ältere Tarique Rahman war schon früher wegen Vorwürfen der Erpressung festgenommen worden. Er sitzt noch in Haft.
Die von den Streitkräften unterstützte Übergangsregierung hat seit ihrem Amtsantritt im Januar den Druck auf Zia und ihre langjährige Rivalin Sheikh Hasina verstärkt, Bangladesch zu verlassen. Die beiden Politikerinnen sind Vorsitzende der größten Parteien im Land, deren Anhänger sich zum Jahreswechsel blutige Straßenschlachten lieferten. (AP/jW)
Die von den Streitkräften unterstützte Übergangsregierung hat seit ihrem Amtsantritt im Januar den Druck auf Zia und ihre langjährige Rivalin Sheikh Hasina verstärkt, Bangladesch zu verlassen. Die beiden Politikerinnen sind Vorsitzende der größten Parteien im Land, deren Anhänger sich zum Jahreswechsel blutige Straßenschlachten lieferten. (AP/jW)
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