Aus: Ausgabe vom 18.04.2007, Seite 5 / Inland
Netzentflechtung gefordert
Frankfurt/Main. Die jüngsten Zahlen zur Strompreisentwicklung in Deutschland sind nach Ansicht von Konsumentenschützern ein Beweis für eine halbherzige Marktöffnungspolitik. Nach Einschätzung des Bundesverbandes der Verbraucherzentralen ist »für mehr als zwei Drittel der Preissteigerungen die Stromwirtschaft verantwortlich«, wie die Frankfurter Rundschau am Dienstag berichtete.
Vzbv-Energiexperte Holger Krawinkel nannte es »fatal, daß eine Marktöffnung betrieben worden ist, ohne daß von vornherein die Spielregeln für diesen Wettbewerb festgelegt wurden«. Die Folge sei, daß sich »in erster Linie international operierende Konzerne bereichern und die Konsumenten leer ausgehen«. Krawinkels Forderung an die Adresse Berlins und Brüssels: »Die Netzentflechtung ist dringend erforderlich, damit es mehr Konkurrenz bei der Stromerzeugung gibt.«
(ddp/jW)
Vzbv-Energiexperte Holger Krawinkel nannte es »fatal, daß eine Marktöffnung betrieben worden ist, ohne daß von vornherein die Spielregeln für diesen Wettbewerb festgelegt wurden«. Die Folge sei, daß sich »in erster Linie international operierende Konzerne bereichern und die Konsumenten leer ausgehen«. Krawinkels Forderung an die Adresse Berlins und Brüssels: »Die Netzentflechtung ist dringend erforderlich, damit es mehr Konkurrenz bei der Stromerzeugung gibt.«
(ddp/jW)
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