Aus: Ausgabe vom 23.04.2007, Seite 2 / Inland
Verfassungsschutz erkennt NPD als Gefahr
Köln. Der Verfassungsschutz hat vor einem Vordringen der neofaschistischen NPD in die »Mittelschicht« gewarnt. In einem neunseitigen Papier heißt es, es sei der NPD gelungen, »in einigen Regionen an die gesellschaftliche Alltagsrealität anzudocken«. Das Kölner Bundesamt weißt darauf hin, daß die NPD deutlich höhere Zustimmungswerte bei Wahlen in Ostdeutschland erreicht. Bei männlichen Erst- und Jungwählern habe sie in Mecklenburg-Vorpommern mit 23 Prozent mit der SPD gleichgezogen und sei mit ihr auch stärkste Partei geworden. Die Mitgliederzahl der NPD habe nach den Erkenntnissen eine »steigende Tendenz«. 2005 lag sie laut Verfassungsschutz bei 6000, im vergangenen Jahr nach NPD-Angaben bei 7000. (AP/jW)
Mehr aus: Inland
-
IG BAU will mehr Schlagkraft entwickeln
vom 23.04.2007 -
Befreiung. Gedenken in Sachsenhausen und Ravensbrück
vom 23.04.2007 -
Gegen G8 und Privatisierung
vom 23.04.2007 -
Metall-Tarifrunde: Warnstreiks ab Ende April
vom 23.04.2007 -
Bayern schiebt Iraker ab
vom 23.04.2007 -
Rote Hilfe warnt vor Auskünften am Telefon
vom 23.04.2007 -
Heuschrecken bändigen
vom 23.04.2007 -
»Die Linke ist vielfältig, aber einige sind engstirnig«
vom 23.04.2007