Aus: Ausgabe vom 24.04.2007, Seite 13 / Feuilleton
Plumms!
In China ist ein Sack Reis umgekippt, und an der Uni Bremen hat Nina Tatter eine Magisterarbeit in Kulturwissenschaften fertig. Die Arbeit hat den Titel »Verortung durch Geschmack – Aspekte ostdeutscher Identitätskonstruktion«. Ihr zentrales Ergebnis: Spreewaldgurken können »die Kontinuität im Alltag wieder konstruieren, die nach der Wende verloren gegangen ist«. »Für die Ostdeutschen sei nach der Wiedervereinigung eine Sondersituation entstanden«, erklärt die Nachrichtenagentur mit aller Vorsicht. »Die Bedeutung von Ostprodukten für die Käufer zwischen Rügen und Rennsteig« sei nicht zu unterschätzen, »wie die Universität Bremen am Montag mitteilte. Demnach sind mit DDR-Produkten immer auch persönliche Erinnerungen verbunden.«
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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