Aus: Ausgabe vom 24.04.2007, Seite 2 / Inland
Folter-Beschwerde von EU-Gericht angenommen
Bendorf/Frankfurt. Der Prozeß gegen den Entführer und Mörder des Frankfurter Bankierssohns Jakob von Metzler, Magnus Gäfgen, wird eventuell neu aufgerollt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg hat eine Beschwerde Gäfgens gegen die BRD angenommen. Gäfgens Anwalt Michael Heuchemer sagte in Frankfurt am Main, wenn der Gerichtshof auch in der Hauptsache im Sinne seines Mandanten entscheide, gebe es einen Grund zur Wiederaufnahme des Verfahrens.
Hintergrund für die Beschwerde ist die Gewaltandrohung gegen Gäfgen nach dessen Festnahme im Herbst 2002. Der damalige Frankfurter Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner wollte so den Aufenthaltsort des entführten Jakob erfahren.
(ddp/jW)
Hintergrund für die Beschwerde ist die Gewaltandrohung gegen Gäfgen nach dessen Festnahme im Herbst 2002. Der damalige Frankfurter Polizeivizepräsident Wolfgang Daschner wollte so den Aufenthaltsort des entführten Jakob erfahren.
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Sexy Schlößchen. Berlin zahlt 32 Millionen Euro
vom 24.04.2007 -
Harte Hand gegen Nikoläuse
vom 24.04.2007 -
Neues Allzeittief
vom 24.04.2007 -
Bundesregierung will dumm bleiben
vom 24.04.2007 -
Kein Rütteln am Eheprivileg
vom 24.04.2007 -
Kinderarmut gestiegen
vom 24.04.2007 -
»Die Abschiebehaft ist ein Verschiebebahnhof«
vom 24.04.2007