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Aus: Ausgabe vom 25.04.2007, Seite 13 / Feuilleton

Pumuckl mit oder ohne

Darf Pumuckl eine Freundin haben? Sogar heiraten? Fragen wie diese werden morgen am Landgericht München verhandelt. Das Problem: Pumuckl hat zwei Mütter. Eine hat ihn literarisch erfunden: Ellis Kaut. Die andere hat sich sein Äußeres ausgedacht: Barbara von Johnson. Nun hat die Zeichnerin einen Kindermalwettbewerb mitinitiiert. Gemalt werden sollen Pumuckl-Freundinnen. Die Gewinner dürfen an einer Hochzeit teilnehmen. Kaut hat eine einstweilige Verfügung beantragt. »Der Pumuckl ist und bleibt ein Nachfahre der Klabauter, also ein Geistwesen. Grundsätzlich haben Geistwesen kein ausgeprägtes Geschlecht«, begründet sie ihre Zivilklage. Johnson hält als ausgebildete Kunsttherapeutin dagegen, »wie wichtig es für die psychische Entwicklung und Heilung eines Menschen ist, sein ganzheitliches Selbst zu finden«. (ddp/AFP/jW)

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