26.04.2007 / Feuilleton / Seite 13

Nadel in der Rille

Bei David Lynch gibt es nie etwas zu interpretieren, aber viel zu sehen – »Inland Empire« ist ein unendlicher Film

Tina Heldt

David Lynch ist eine grandiose Knalltüte. Der »Transzendentalen Meditation« verschrieben, macht er inzwischen am liebsten Werbung für seinen Meditationsguru. Nebenbei macht er noch immer Filme. Nicht allzu häufig: Gut fünf Jahre liegen zwischen seinem neuesten »Inland Empire« und »Mulholland Drive«, der schon nichts weiter war als der Abfall eines Pilotfilms für eine TV-Serie, die der Sender ABC nach erster Sichtung auf keinen Fall senden wollte.

Zwischen beiden Film...

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