Aus: Ausgabe vom 03.05.2007, Seite 1 / Ausland
Afghanistan: UNO untersucht US-Angriff
Kabul. Nach Berichten über die Tötung von mehr als 50 Zivilpersonen bei Luftangriffen in Afghanistan haben die Vereinten Nationen eine Untersuchung eingeleitet. UN-Vertreter wollten klären, ob es bei den Militäreinsätzen afghanischer und US-Truppen am Wochenende zu »unüberlegtem Einsatz von Gewalt« gekommen sei, sagte Adrian Edwards von der Afghanistan-Mission der Vereinten Nationen (UNAMA). Nach Angaben der Besatzungstruppen wurden bei den Einsätzen in der Provinz Herat 136 mutmaßliche Taliban getötet.
Der Provinzrat von Herat erklärte dagegen am Mittwoch, im Serkoh-Tal seien 51 Zivilpersonen getötet worden, darunter Frauen und Kinder. Unter den Todesopfern seien zwölf Mitglieder einer Großfamilie, sagte der Ratsvorsitzende Mohammad Homajun Asisi, nach einer internen Untersuchung. (AP/jW)
Der Provinzrat von Herat erklärte dagegen am Mittwoch, im Serkoh-Tal seien 51 Zivilpersonen getötet worden, darunter Frauen und Kinder. Unter den Todesopfern seien zwölf Mitglieder einer Großfamilie, sagte der Ratsvorsitzende Mohammad Homajun Asisi, nach einer internen Untersuchung. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Livni drängt Olmert zum Rücktritt
vom 03.05.2007 -
Kirche sieht die Seelen in Gefahr
vom 03.05.2007 -
Erfolgreicher »e-Putsch«
vom 03.05.2007 -
Zehntausende demonstrierten für mehr Rechte von Einwanderern in USA
vom 03.05.2007 -
Kampf gegen baskische Linke
vom 03.05.2007 -
Irakische Dramen
vom 03.05.2007 -
»Indigene Völker sind vom Aussterben bedroht«
vom 03.05.2007