Aus: Ausgabe vom 10.05.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Großdemonstration von Milchbauern
Freising. Rund 25 000 Milchbauern haben am Mittwoch bundesweit für höhere Erzeugerpreise für Milch demonstriert. Die Aktion sei ein voller Erfolg gewesen, sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter (BDM), Rolf Schuster.
Der Verband hatte zu den zweistündigen Protestaktionen vor 100 Molkereien im gesamten Bundesgebiet aufgerufen, um so die bis Ende Mai laufenden Preisverhandlungen zwischen den Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel zu begleiten. Schwerpunkte der Aktion waren Müllermilch in Aretsried, Humana Milchunion in Everswinkel und Nordmilch in Zeven. Der BDM fordert eine Erhöhung des Erzeugerpreises für Milch um rund 48 Prozent auf 40 Cent je Kilogramm. So sollen kostendeckende Milchpreise und damit die Existenz der Milchbauern gesichert werden. In den vergangenen zehn Jahren ist der Preis, den die Molkereien an die Landwirte zahlen, dem Verband zufolge von 35 auf 27 Cent je Kilogramm Milch gesunken. (ddp/jW)
Der Verband hatte zu den zweistündigen Protestaktionen vor 100 Molkereien im gesamten Bundesgebiet aufgerufen, um so die bis Ende Mai laufenden Preisverhandlungen zwischen den Molkereien und dem Lebensmitteleinzelhandel zu begleiten. Schwerpunkte der Aktion waren Müllermilch in Aretsried, Humana Milchunion in Everswinkel und Nordmilch in Zeven. Der BDM fordert eine Erhöhung des Erzeugerpreises für Milch um rund 48 Prozent auf 40 Cent je Kilogramm. So sollen kostendeckende Milchpreise und damit die Existenz der Milchbauern gesichert werden. In den vergangenen zehn Jahren ist der Preis, den die Molkereien an die Landwirte zahlen, dem Verband zufolge von 35 auf 27 Cent je Kilogramm Milch gesunken. (ddp/jW)
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