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Aus: Ausgabe vom 20.06.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Air Berlin im Visier der Staatsanwälte

Stuttgart/Berlin. Die Konzernspitze der zweitgrößtendeutschen Fluggesellschaft Air Berlin steht unter dem Verdacht des Insiderhandels. Wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Dienstag mitteilte, wird gegen insgesamt sechs Beschuldigte ermittelt, darunter auch Konzernchef Joachim Hunold und Aufsichtschef Johannes Zurnieden. Das Verfahren steht im Zusammenhang mit der Übernahme der Luftfahrtgesellschaft dba durch Air Berlin im Sommer 2006. Ein Sprecher von Air Berlin wies den Vorwurf des Insiderhandels als »absurd« zurück. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen wurden am Dienstag bundesweit insgesamt zehn Objekte durchsucht. Dabei wurde laut Staatsanwaltschaft umfangreiches Beweismaterial sichergestellt, vor allem Geschäftsunterlagen. (ddp/jW)

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