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Aus: Ausgabe vom 21.06.2007, Seite 15 / Natur & Wissenschaft

American way of Krebs

Die Fachgesellschaft für Ernährungstherapie und Prävention (FET) teilt mit, daß italienische Wissenschaftler der European Foundation for Oncology and Environmental Sciences im Experiment mit Sprague-Dawley-Ratten aufzeigen konnten, was allgemein vermutet wird: Wer zuviel Coca Cola trinkt, kriegt Krebs. Einschränkungen: Der Verbraucher trinkt nicht unter den Bedingungen des Laborversuchs und ist keine Ratte. Die Untersuchung zeigt, daß eine übermäßige Aufnahme von hochkalorischen Getränken mit einem erhöhten Körpergewicht verbunden ist. Dieses wiederum führt zu einem erhöhten Risiko für die Entwicklung von Krebserkrankungen. Das weltweit am häufigsten konsumierte Softgetränk Coca-Cola stand den Versuchstieren unentwegt zur Verfügung, die Kontrollgruppe bekam Wasser. Die Forscher konnten eine erhöhte Flüssigkeitsaufnahme sowie Gewichtszunahme bei den Ratten sowie deren Nachkommen unabhängig vom Geschlecht aufzeigen. Darüber hinaus zeigte sich im Vergleich zur Kontrollgruppe ein signifikant erhöhtes Auftreten von bösartigen Brusttumoren bei den weiblichen Ratten sowie dem weiblichen Nachwuchs. Das Team vermutet als Grund eine Wechselbeziehung zwischen Übergewicht und Brustkrebs. Weiterhin stellte sich ein vermehrtes Auftreten von exokrinen Adenomen in der Bauchspeicheldrüse als signifikant heraus. (jW)

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