Aus: Ausgabe vom 22.06.2007, Seite 15 / Feminismus
Wal-Mart muß Millionen zahlen
Pittfield. Der US-Konzern Wal-Mart muß einer Exmitarbeiterin wegen Diskriminierung zwei Millionen Dollar zahlen. Die Geschworenen im Obergericht Berkshire in Pittsfield/Massachusetts erklärten am Mittwoch, das Unternehmen habe die Apothekerin Cynthia Haddad nur deshalb entlassen, weil sie die gleiche Bezahlung wie ihre männlichen Kollegen verlangte.
Erst am 31. Mai hatte das Oberste Gericht des Bundesstaats New Jersey eine Sammelklage von etwa 72000 derzeitigen und ehemaligen Beschäftigten gegen den Konzern zugelassen. Sie monierten, sie seien um ihre Pausen gebracht und zu unbezahlter Mehrarbeit gezwungen worden. Im Februar hatte ein Gericht in San Francisco eine Sammelklage gegen Wal-Mart wegen der Diskriminierung von Frauen zugelassen, der sich mehr als eine Million frühere und aktuelle Mitarbeiterinnen anschließen können (siehe jW vom 16.2.).(AP/jW)
Erst am 31. Mai hatte das Oberste Gericht des Bundesstaats New Jersey eine Sammelklage von etwa 72000 derzeitigen und ehemaligen Beschäftigten gegen den Konzern zugelassen. Sie monierten, sie seien um ihre Pausen gebracht und zu unbezahlter Mehrarbeit gezwungen worden. Im Februar hatte ein Gericht in San Francisco eine Sammelklage gegen Wal-Mart wegen der Diskriminierung von Frauen zugelassen, der sich mehr als eine Million frühere und aktuelle Mitarbeiterinnen anschließen können (siehe jW vom 16.2.).(AP/jW)
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