Aus: Ausgabe vom 22.06.2007, Seite 12 / Feuilleton
Ermordet
Im US-Bundesstaat Texas hat eine aufgebrachte Menge nach einem Autounfall den Beifahrer des Unglückswagens gelyncht. Wie die Polizei mitteilte, fuhr der Fahrer am Dienstag morgen während eines Volksfests in Austin auf einem Parkplatz in eine Gruppe von Zuschauern und verletzte dabei ein drei bis vier Jahre altes Mädchen. Als er ausstieg, um nach dem Mädchen zu schauen, wurde er von mehreren wütenden Männern angegriffen. Er konnte zurück in sein Auto springen und flüchten, doch sein Freund, der ihm zu Hilfe kommen wollte, wurde erschlagen. Nach Angaben des Leiters der Mordkommission, Harold Pitt, hatte der Unfallwagen bei dem Unfall nur geringe Geschwindigkeit.
Unklar war zunächst, wie viele Menschen an dem Lynchmord beteiligt waren. Laut Pitt könnte das 40jährige Opfer von »zwei, aber auch von 20 Männern« angegriffen worden sein. Nach Pitts Angaben hatte der Vorfall keinen rassistischen Hintergrund. (AFP/jW)
Unklar war zunächst, wie viele Menschen an dem Lynchmord beteiligt waren. Laut Pitt könnte das 40jährige Opfer von »zwei, aber auch von 20 Männern« angegriffen worden sein. Nach Pitts Angaben hatte der Vorfall keinen rassistischen Hintergrund. (AFP/jW)
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