Aus: Ausgabe vom 27.06.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Für CO2-Quoten in der Luftfahrt
Paris. Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy hat sich für die Einführung von Quoten für den CO2-Ausstoß in der Luftfahrt ausgesprochen. »Wir können ihre Auswirkungen auf die Umwelt nicht mehr ignorieren«, sagte Sarkozy am Dienstag bei der Einweihung eines neuen Terminals auf dem Pariser Flughafen Charles de Gaulle. Die Branche sei die einzige, die auf die Nutzung fossiler Brennstoffe keine Steuern zahlen müsse. Sarkozy stellte sich damit hinter die EU-Kommission, die ab 2011 die Teilnahme der Luftfahrt am Emissionshandel plant. Damit müßte jede ausgestoßene Tonne CO2 bezahlt werden.
Wegen des stark wachsenden Flugverkehrs sieht sich die Branche seit Monaten unter Druck. Neben der Teilnahme am Emissionshandel gibt es auch immer Forderungen nach Ticket-Abgaben und der Einführung einer Kerosin-Steuer. Die Airlines verweisen dagegen darauf, daß ihre Emissionen nur für rund drei Prozent des CO2-Ausstoßes stehen. Dies wird von Umweltschützern bestritten. (AFP/jW)
Wegen des stark wachsenden Flugverkehrs sieht sich die Branche seit Monaten unter Druck. Neben der Teilnahme am Emissionshandel gibt es auch immer Forderungen nach Ticket-Abgaben und der Einführung einer Kerosin-Steuer. Die Airlines verweisen dagegen darauf, daß ihre Emissionen nur für rund drei Prozent des CO2-Ausstoßes stehen. Dies wird von Umweltschützern bestritten. (AFP/jW)
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