Aus: Ausgabe vom 29.06.2007, Seite 1 / Inland
Afghanistan: Mehr Truppen gefordert
Berlin/Kabul. Dreieinhalb Monate vor der anstehenden Verlängerung der Afghanistan-Mandate im Bundestag dringen Koalitionspolitiker auf eine Neufassung des Einsatzrahmens für die Bundeswehr. Entgegen der bisherigen Linie soll die Mission generell auf den umkämpften Süden ausgedehnt und der zunächst bis Oktober befristete Einsatz von Aufklärungs-»Tornados« deutlich verlängert werden. »Wir müssen das Mandat der Realität anpassen«, sagte SPD-Verteidigungsexperte Rainer Arnold dem Rheinischen Merkur.
Der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuß, Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) schlug gemeinsam mit dem SPD-Außenexperten Hans-Ulrich Klose vor, die drei bestehenden Afghanistan-Mandate in ein einziges zu überführen. Bundeswehrgeneral Bruno Kasdorf forderte als ISAF-Stabschef in Kabul eine Aufstockung des Kontingents um mehrere tausend Mann. (ddp/jW)
Der Obmann der Unionsfraktion im Auswärtigen Ausschuß, Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) schlug gemeinsam mit dem SPD-Außenexperten Hans-Ulrich Klose vor, die drei bestehenden Afghanistan-Mandate in ein einziges zu überführen. Bundeswehrgeneral Bruno Kasdorf forderte als ISAF-Stabschef in Kabul eine Aufstockung des Kontingents um mehrere tausend Mann. (ddp/jW)
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