04.07.2007 / Feuilleton / Seite 12

Ein Ziegelstein

»Das Land des Lächelns« in der Komischen Oper in Berlin zeigt, wie mausetot die Operette wirklich ist

Stefan Amzoll

»Das Land des Lächelns«, die romantische Operette in drei Akten von dem genialen Franz Lehar, nach einer Vorlage von Viktor Léon, paßt in diese Zeit und müßte eigentlich doch längst aus ihr verschwunden sein. Nun wurde sie am Sonntag in der Komischen Oper Berlin gegeben. Ein Angebot, das viel Beifall erhielt. Die Szenerie bunt, einschmeichelnde Arien, Knalleffekte, Situationskomik en masse. Die Singstimmen sind durchweg gut besetzt, und es musizierte ein Orchester, ...

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