Aus: Ausgabe vom 11.07.2007, Seite 2 / Ausland
Papst verärgert Protestanten
Rom/Frankfurt. Papst Benedikt XVI. hat nicht nur bei Protestanten, sondern auch bei katholische Laien einen Sturm der Entrüstung entfacht, nachdem er erneut die universelle Vorrangstellung der katholischen Kirche bekräftigt hat. In einem am Dienstag im Vatikan veröffentlichten und vom Papst gebilligten Dokument wird erklärt, andere christliche Vereinigungen wie etwa die Protestanten seien keine Kirchen. Die orthodoxen seien es aber auch nicht, weil sie den Papst nicht anerkennen.
Das Dokument sei eine vertane Chance auf dem Weg zur Annäherung von Protestanten und Katholiken, erklärte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber. Die Kirchenvolksbewegung »Wir sind Kirche« sprach von einem »traurigen Signal«. (AP/jW)
Das Dokument sei eine vertane Chance auf dem Weg zur Annäherung von Protestanten und Katholiken, erklärte der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Bischof Wolfgang Huber. Die Kirchenvolksbewegung »Wir sind Kirche« sprach von einem »traurigen Signal«. (AP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Rote Moschee gestürmt – EU in Sorge
vom 11.07.2007 -
Odessa: Nein zur NATO
vom 11.07.2007 -
»Signal für Europas Linke«
vom 11.07.2007 -
Düstere News vor dem US-Kongreß
vom 11.07.2007 -
Sri Lanka: Offensive gegen Befreiungstiger. Verstoß gegen Waffenstillstandsabkommen
vom 11.07.2007 -
Bremsversuche von Kaczynski
vom 11.07.2007 -
Zweierlei Maß
vom 11.07.2007 -
Welcher Frieden?
vom 11.07.2007