Aus: Ausgabe vom 15.08.2007, Seite 7 / Ausland
Iranischer Präsident in Kabul
Kabul. Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat Vorwürfe des Westens zurückgewiesen, Teheran unterstütze die Taliban mit Waffen. Er habe »ernsthafte Zweifel« an solchen angeblichen Waffenlieferungen nach Afghanistan, sagte Ahmadinedschad am Dienstag bei einem Besuch in Kabul. Die USA wollten mit diesen Anschuldigungen ein freundschaftliches Verhältnis zwischen dem Iran und Afghanistan verhindern, sagte Ahmadinedschad auf einer Pressekonferenz mit seinem afghanischen Kollegen Hamid Karsai. Ähnliche Vorwürfe gegen den Iran gebe es auch mit Blick auf den Irak, antwortete der iranische Präsident auf die Frage eines Journalisten. »Ich habe ernsthafte Zweifel bei diesem Thema.« Karsai bot Vermittlungsdienste zwischen dem Iran und den USA an. Wenn die afghanische Seite die beiden Länder »näher zusammenbringen könnte, wäre dies eine große Freude«, sagte Karsai. Sein Land könne dazu sogar »die Initiative ergreifen, wenn beide Seiten dies wünschen«.
(AP/AFP/jW)
(AP/AFP/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Salut in Islamabad
vom 15.08.2007 -
»Blitzender Hammer« auf Rebellen
vom 15.08.2007 -
Palästinensische Flüchtlinge gefoltert
vom 15.08.2007 -
Bombenanschlag auf Schnellzug von Moskau nach St. Petersburg
vom 15.08.2007 -
Erdogan pokert hoch
vom 15.08.2007 -
Investitionen für den Wandel
vom 15.08.2007 -
Opposition im Lagerkampf
vom 15.08.2007