17.08.2007 / Schwerpunkt / Seite 3

Gefangene des »amerikanischen Traums«

Es trifft nicht die Reichen, wenn die Blase auf dem US-Immobilienmarkt platzt

Sebastian Gerhardt

Die Krise auf dem Immobilienmarkt begann langsam. Fast wie in einem Lehrfilm ließ sich die Eskalation bestaunen. Anfang 2006 legte ein Team des renommierten Levy Economic Institute eine Analyse unter dem Titel »Sind die Immobilienpreise, die Schulden der privaten Haushalte und das Wachstum nachhaltig?« vor. Die Antwort lautete nein. Viele Anzeichen zeigten schon damals, daß Immobilien in den USA überteuert waren. Schwankte etwa bis 1995 der Preis eines Hauses durchs...

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