Aus: Ausgabe vom 17.08.2007, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Kahlschlag beim öffentlichen Dienst
Berlin. Der öffentliche Dienst in Deutschland ist seit 1991 stark geschrumpft und hat in dieser Zeit fast zwei Millionen Stellen verloren. Die Jobs reduzierten sich in den 15 Jahren bis Mitte 2006 um ein Drittel auf rund 4,6 Millionen, wie aus Daten des Statistischen Bundesamts hervorgeht. Erfaßt sind darin Menschen, die bei Bund, Ländern, Gemeinden, der Bahn, der Bundeswehr oder in den Sozialversicherungen arbeiten.
Beim Bund sank die Zahl der Beamten, Arbeiter und Angestellten auf aktuell 477000. Das sind rund 175000 oder knapp 27 Prozent weniger als 1991. Bei den Ländern arbeiteten 2006 rund 2,05 Millionen Menschen, bei den Kommunen und Gemeindeverbänden 1,25 Millionen. Auf der anderen Seite gab es insbesondere im mittelbaren öffentlichen Dienst (Krankenhäuser, Eigenbetriebe etc.) bis Mitte 2006 auch 30000 Neueinstellungen. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten im gesamten öffentlichen Dienst beträgt 3,2 Millionen, die der Teilzeitkräfte 1,4 Millionen.
(AP/jW)
Beim Bund sank die Zahl der Beamten, Arbeiter und Angestellten auf aktuell 477000. Das sind rund 175000 oder knapp 27 Prozent weniger als 1991. Bei den Ländern arbeiteten 2006 rund 2,05 Millionen Menschen, bei den Kommunen und Gemeindeverbänden 1,25 Millionen. Auf der anderen Seite gab es insbesondere im mittelbaren öffentlichen Dienst (Krankenhäuser, Eigenbetriebe etc.) bis Mitte 2006 auch 30000 Neueinstellungen. Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten im gesamten öffentlichen Dienst beträgt 3,2 Millionen, die der Teilzeitkräfte 1,4 Millionen.
(AP/jW)
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