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Aus: Ausgabe vom 17.08.2007, Seite 1 / Ausland

Irak: Opferzahlen weiter gestiegen

Bagdad. Bei den Anschlägen vom Dienstag im Nordirak sind offiziellen Angaben zufolge mehr als 400 Menschen getötet worden. Er gehe davon aus, daß die Opferzahlen weiter steigen würden, sagte ein hochrangiger Vertreter des irakischen Innenministeriums, Abdel Karim Khalaf, am Donnerstag der Nachrichtenagentur AFP in Bagdad. Der US-Nachrichtensender CNN zitierte örtliche Beamte mit der Zahlenangabe »mindestens 500 Tote«. Es handelte sich um die blutigsten Anschläge seit dem Sturz von Saddam Hussein Anfang 2003. Sie galten der Religionsgemeinschaft der Yeziden.

Am Donnerstag wurden bei der Explosion einer Autobombe in einem belebten Geschäftsviertel in Bagdad mindestens neun Menschen getötet und 17 verletzt. Das Auto war nach Polizeiangaben auf einem Parkplatz in der Nähe von mehreren Geschäften abgestellt. (AFP/AP/jW)