Aus: Ausgabe vom 03.09.2007, Seite 15 / Politisches Buch
Neu erschienen
Geheim
Der G-8-Gipfel von Heiligendamm sei »ein Markstein auf dem Weg zur Militarisierung der Innenpolitik«, heißt es im Editorial zum Heft 2/2007 der Vierteljahreszeitschrift Geheim. Der Einsatz des Militärs im Innern sei nicht mehr ein Vorhaben von Innenminister Wolfgang Schäuble, sondern Realität. In einem Dossier sammelte die Redaktion publizistische Äußerungen zu diesem Thema (u. a. Rolf Gössner, Grundrechtereport, Erich Buchholz). Außerdem u.a: Malte Olschewski setzt sich in einer ausführlichen Abhandlung mit der Kriegslobby in den USA und der Frage auseinander: »Verhindert der Irak einen US-Krieg gegen den Iran?«. Klaus Eichner veröffentlicht Teil III der Dokumentation über die Nazi-Geburtshelfer des bundesdeutschen Sicherheitsapparates.Geheim Heft 2/2007, 28 Seiten, 4,30 Euro (Jahresabo 19,40 Euro). Bezug: Geheim-Magazin c/o Michael Opperskalski, Postfach 270324, 50509 Köln, Tel.: 0221/2839996, E-Mail: abo-probeexemplar@geheim-magazin.de
Sozialismus
Die Redaktion der Zeitschrift zieht einleitend ein Resümee »Fünf Jahre Hartz IV und die Sozialdemokratie«. Die Autoren meinen, daß die SPD auch dann nicht »die Position des sozialen Garanten der viel beschworenen ›kleinen Leute‹ zurückerobern« könne, wenn sie ein paar Millionen Euro gegen Kinder-, Rentner- und Arbeitslosenarmut investiere. Die Bilanz laute, daß durch die Agenda 2010 der sozial regulierte Kapitalismus nicht erneuert, sondern »eine neue Variante eines entfesselten Kapitalismus« geschaffen wurde. Sich daraus ergebende politische und soziale Brüche sind Gegenstand der folgenden Beiträge: »Neue Welle der Repression« (Andreas Fisahn), »Die Grünen vor ihrem Afghanistan-Parteitag« (Uli Cremer), »Thesen zum Familienstreit in der Linken« (Horst Arenz). Joachim Bischoff und Richard Detje untersuchen »Gründe und Konsequenzen der Turbulenzen auf den Finanzmärkten«. Außerdem: Forum Gewerkschaften und der Schwerpunkt »Marxistische Theorie«.Sozialismus, Heft 9/2007, 68 Seiten, 6,20 Euro. Bezug: Redaktion Sozialismus, Postfach 106127, 20042 Hamburg, Tel.: 040/2809527740, Fax: 040/2809527750, E-Mail: redaktion@sozialismus.de
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