Aus: Ausgabe vom 06.09.2007, Seite 5 / Inland
Pharmabranche langt kräftig zu
Berlin. Trotz aller Sparauflagen müssen die Krankenkassen nach Erwartung der Pharmaindustrie auch 2008 erheblich mehr Geld für Arzneien ausgeben. Zu erwarten sei ein Zuwachs um 2,2 Milliarden Euro oder 7,9 Prozent auf rund 28,9 Milliarden Euro, prognostizierte der Verband der Forschenden Arzneimittelhersteller (VFA) am Mittwoch in Berlin. Dies könne die Kassenbeiträge in die Höhe treiben.
Einschließlich der Kosten für Impfstoffe veranschlagt der VFA sogar 30,5 Milliarden Euro für die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Kassen im Jahr 2008. Der Pharmaverband bezog sich auf eine Prognose des Autors des Arzneimittel-Atlas, Bertram Häussler.
Der Bundesverband der Betriebskrankenkassen erklärte dazu, es sei zu beobachten, daß die Pharmaindustrie häufig nur »Scheininnovationen« auf den Markt bringe, die nur teurer, aber nicht besser seien. Auch das Marketing der Industrie sei für den Ausgabenanstieg mitverantwortlich.(AP/jW)
Einschließlich der Kosten für Impfstoffe veranschlagt der VFA sogar 30,5 Milliarden Euro für die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Kassen im Jahr 2008. Der Pharmaverband bezog sich auf eine Prognose des Autors des Arzneimittel-Atlas, Bertram Häussler.
Der Bundesverband der Betriebskrankenkassen erklärte dazu, es sei zu beobachten, daß die Pharmaindustrie häufig nur »Scheininnovationen« auf den Markt bringe, die nur teurer, aber nicht besser seien. Auch das Marketing der Industrie sei für den Ausgabenanstieg mitverantwortlich.(AP/jW)
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