Aus: Ausgabe vom 06.09.2007, Seite 3 / Schwerpunkt
Proteste: Breites Bündnis
jW zitiert aus der Erklärung der Initiative »So nicht!«: In mehr als 3000 Kindertagesstätten in Nordrhein-Westfalen bleiben am heutigen Donnerstag die Türen für den Normalbetrieb geschlossen. Rund 200000 Eltern landesweit werden gemeinsam mit ihren Kindern, Erzieherinnen und Trägern an diesem Tag gegen die Unzulänglichkeiten des Regierungsentwurfs zum Kinderbildungsgesetz (KiBiz) protestieren. Neben Sternmärschen und Kundgebungen sind Informationsveranstaltungen, Elterncafés, KiBiz-Realsatire, Luftballonaktionen, ein KiBiz-Protest-Frühstück sowie ein Besuch im Landtag geplant.
Der Aktionstag ist der größte Protest, den es bisher in den nordrhein-westfälischen Kindertagesstätten gegeben hat. »Daß es ohne einen offiziellen Aufruf trägerübergreifend eine derart große Beteiligung geben wird, sollte der Landesregierung zu denken geben«, sagte Gerhard Stranz, Sprecher des Bündnisses »So nicht«, dem inzwischen 26 Trägerorganisationen, Wohlfahrtsverbände, kirchliche Einrichtungen, Kinder- und Elterninitiativen sowie Berufsverbände und Gewerkschaften angehören. Nach Ansicht des Bündnisses würde das neue »Spargesetz« die Qualität der Kinder-betreuung verschlechtern, kleinere Einrichtungen bedrohen, zu höheren Elternbeiträgen führen so-wie Arbeitslosigkeit und unsichere Beschäftigungsverhältnisse für viele Erzieherinnen bedeuten.
Protestaktionen wird es u. a. in folgenden Städten geben: Ahlen, Bad Honnef, Bergisch-Gladbach, Bielefeld, Bochum, Bonn, Brackwede, Bünde, Büren, Dinslaken, Dortmund, Drensteinfurt, Düsseldorf, Eitorf, Essen, Hamm, Herdecke, Herne, Hille, Honnef, Isselhorst, Kierspe, Kleve, Köln, Kranenburg, Langenberg, Lohmar, Lübbecke, Lüdenscheid, Minden, Mönchengladbach, Münster, Nachrodt-Wiblingwerde, Porta Westfalica, Rah-den, Roetgen, Sprockhövel, Velbert und Witten.
Eine Großdemonstration gibt es am 15.September in Düsseldorf.
Der Aktionstag ist der größte Protest, den es bisher in den nordrhein-westfälischen Kindertagesstätten gegeben hat. »Daß es ohne einen offiziellen Aufruf trägerübergreifend eine derart große Beteiligung geben wird, sollte der Landesregierung zu denken geben«, sagte Gerhard Stranz, Sprecher des Bündnisses »So nicht«, dem inzwischen 26 Trägerorganisationen, Wohlfahrtsverbände, kirchliche Einrichtungen, Kinder- und Elterninitiativen sowie Berufsverbände und Gewerkschaften angehören. Nach Ansicht des Bündnisses würde das neue »Spargesetz« die Qualität der Kinder-betreuung verschlechtern, kleinere Einrichtungen bedrohen, zu höheren Elternbeiträgen führen so-wie Arbeitslosigkeit und unsichere Beschäftigungsverhältnisse für viele Erzieherinnen bedeuten.
Protestaktionen wird es u. a. in folgenden Städten geben: Ahlen, Bad Honnef, Bergisch-Gladbach, Bielefeld, Bochum, Bonn, Brackwede, Bünde, Büren, Dinslaken, Dortmund, Drensteinfurt, Düsseldorf, Eitorf, Essen, Hamm, Herdecke, Herne, Hille, Honnef, Isselhorst, Kierspe, Kleve, Köln, Kranenburg, Langenberg, Lohmar, Lübbecke, Lüdenscheid, Minden, Mönchengladbach, Münster, Nachrodt-Wiblingwerde, Porta Westfalica, Rah-den, Roetgen, Sprockhövel, Velbert und Witten.
Eine Großdemonstration gibt es am 15.September in Düsseldorf.
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