Aus: Ausgabe vom 21.09.2007, Seite 5 / Inland
Zu wenig Geld für »Ghetto-Arbeiter«
Berlin. Die Jewish Claims Conference hat die Entscheidung der Bundesregierung zur Einrichtung eines Sonderfonds für sogenannte Ghetto-Arbeiter begrüßt. Die Zusage von Bundeskanzlerin Angela Merkel sei »ein positiver Schritt«, erklärte die Organisation am Donnerstag. Die Claims Conference kritisierte jedoch, daß die Zahlung von maximal 2 000 Euro nicht ausreiche, um die geleistete Arbeit in einem Ghetto zu entschädigen. Das Bundeskabinett hatte am Mittwoch beschlossen, denjenigen, die während des Faschismus in einem Ghetto einer halbwegs geregelten Tätigkeit nachgingen und bislang keine Rente erhalten haben, aus einem mit 100 Millionen Euro ausgestatteten Fonds zu entschädigen. Die Bundesregierung geht von etwa 50000 Berechtigten aus.
(AFP/jW)
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