Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 24.09.2007, Seite 15 / Politisches Buch

Neu erschienen

Völkerrecht

Heft 14 der Blauen Reihe des Verbandes für Internationale Politik und Völkerrecht e.V. (VIP) enthält Vorträge des Völkerrechtlers Gregor Schirmer. Er trägt u. a. Überlegungen zur Rolle des Sicherheitsrats der Vereinten Nationen, zum Thema Deutschland, Irak-Krieg und Völkerrecht und zum Tornado-Urteil des Bundesverfassungsgerichts vor. Vor allem stellt er sich den Fragen: Welche Rolle spielt friedensorientiertes Völkerrecht in der »neuen«, von den USA dominierten Weltordnung? Siegfried Bock bescheinigt dem Autor im Vorwort Sachkunde und seinen Beiträgen hohen Informationsgehalt.

Gregor Schirmer: Frieden und Völkerrecht. Verband für Internationale Politik und Völkerrecht, Berlin 2007, 76 Seiten, 3 Euro plus Porto. Bezug: VIP, Wilhelmstr. 50, 10117 Berlin, Tel./Fax: 030/2786353, E-Mail: VorstandVIP@aol.com

Leo Kever

Die Redaktion Offensiv hat, wie sie schreibt, mit diesem Heft »eine eher untypische Veröffentlichung« in ihrer publizistischen Arbeit. Es wurde aus den Erinnerungen des Kommunisten Leo Kever, der im Juni 85 Jahre alt wurde, und einem ausführlichen Interview mit ihm unter dem Titel »Wir haben uns immer gewehrt« zusammengestellt. Die autobiographischen Notizen reichen zurück in die Weimarer Republik, schildern eine Jugend im Nazireich, Arbeitsdienst und Wehrmacht, Desertation, Kriegsgefangenschaft, Nachkrieg und die Reaktion auf die Einladung zum Aufbau der Bundeswehr.

Leo Kever: Wir haben uns immer gewehrt! Aus dem Leben eines Kommunisten.Offensiv, Hannover 2007, 60 Seiten, Spendenempfehlung 1,60 Euro, Bezug: Redaktion Offensiv,c/o Frank Flegel, Egerweg 8, 30559 Hannover, Tel./Fax.: 0511/5294782, E-Mail: redaktion@offen-siv.com

Volkspark Halle

Für die Reihe Mitteldeutsche kulturhistorische Hefte schrieb Simone Trieder die Geschichte des Volksparks Halle. Die Autorin schildert in dem ausgezeichnet illustrierten Büchlein anschaulich die Geschichte des mit Arbeitergroschen geschaffenen Versammlungsortes von seiner Einweihung 1907 bis zum Ende der DDR. Sie erwähnt kulturelle Aktivitäten, Reden von Clara Zetkin, Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht. Besonders aufschlußreich ist ihre Untersuchung des 13. Mäarz 1925, als die Polizei während einer Kundgebung mit Ernst Thälmann in die Menge schoß und zehn Menschen tötete, darunter den »Kleinen Trompeter«.

Simone Trieder: Ein Palast für Arbeiter. 100 Jahre Volkspark. Hasenverlag, Halle an der Saale 2007, 84 Seiten, 10 Euro. ISBN 978-3-939468-09-7

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