Aus: Ausgabe vom 27.09.2007, Seite 1 / Ausland
UN-Sicherheitsrat tagt zu Myanmar
Rangun/New York. Die Militärregierung in Myanmar hat am Mittwoch bestätigt, daß bei den Auseinandersetzungen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten eine Zivilperson ums Leben gekommen ist. Zudem seien in Rangun drei Menschen verletzt worden, hieß es in einer Erklärung der Regierung, die im Fernsehen und Radio verbreitet wurde. Bei dem Opfer handele es sich um einen 30 Jahre alten Mann. Unbestätigten Berichten von Oppositionsgruppen im Ausland zufolge gab es fünf Todesopfer.
Der französische Außenminister Bernard Kouchner teilte unterdessen in New York mit, daß sich der UN-Sicherheitsrat noch am Mittwoch mit der Situation in Myanmar befassen werde. Die EU-Staaten wollen am heutigen Donnerstag über Reaktionen beraten. Dabei wird eine Verschärfung der Sanktionen erwogen. Die in Berlin lebende Myanmar-Expertin Uta Gärtner erklärte im jW-Interview, die Militärs ließen sich durch die Protestbewegung »nicht in die Knie zwingen«. (AP/jW)
Der französische Außenminister Bernard Kouchner teilte unterdessen in New York mit, daß sich der UN-Sicherheitsrat noch am Mittwoch mit der Situation in Myanmar befassen werde. Die EU-Staaten wollen am heutigen Donnerstag über Reaktionen beraten. Dabei wird eine Verschärfung der Sanktionen erwogen. Die in Berlin lebende Myanmar-Expertin Uta Gärtner erklärte im jW-Interview, die Militärs ließen sich durch die Protestbewegung »nicht in die Knie zwingen«. (AP/jW)
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