Aus: Ausgabe vom 28.09.2007, Seite 15 / Feminismus
Fotografien von Ré Soupault
München. Das Literaturhaus München zeigt ab dem 3. Oktober eine große Gesamtschau der Fotografin Ré Soupault (1901–1996). Ihr Werk zählt zu den wichtigsten Wiederentdeckungen in der Fotogeschichte des 20. Jahrhunderts. Soupault, die nach ihrem Studium am Bauhaus in Weimar als Journalistin und Modezeichnerin arbeitete, begann 1934 zu fotografieren. Sie begleitete ihren Mann Philippe Soupault, den Mitinitiator der Surrealismus-Bewegung, auf seinen Reisen durch Europa, Amerika und Afrika und schuf Fotografien für seine Reportagen. Vor allem in Tunis, wo das Paar von 1938 bis 1942 lebte, entstanden beeindruckende Fotoserien. Erstmals wird unbekanntes Archivmaterial aus dem Nachlaß gezeigt, das die vielfältigen Freundschaften und Arbeitsbeziehungen Soupaults mit Künstlern und Fotografen der europäischen Avantgarde, aber auch ihre Vielseitigkeit dokumentiert.
(jW)
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